Oft werden chronische Unterbauchschmerzen nicht als Endometriosesymptom gedeutet und die richtige Diagnose erfolgt erst nach einer sehr langen Krankheitsgeschichte. Bei 70 - 80 % aller Frauen mit chronischen Unterbauchschmerzen wird eine Endometriose diagnostiziert. In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie wir bei der Diagnostik der Endometriose vorgehen.
Am Anfang steht die Anamneseerhebung -ein ausführliches Gespräch- über Ihre Beschwerden und Krankheitssymptome.
Wichtig sind für uns möglichst genaue Informationen über ihre Schmerzen. Daher werden wir Sie Ausführlich nach:
Leitsymptom der Endometriose ist das Auftreten von Schmerzen kurz vor und während der Regelblutung (Dysmenorrhoe).
Auf die Anamneseerhebung folgt die gynäkologische Untersuchung:
Besteht anhand der Anamnese und der gynäkologischen Untersuchung der Verdacht auf das Vorliegen einer Endometriose, so kann zur Diagnosesicherung und Behandlung eine Bauchhöhlenspiegelung (Laparoskopie) notwendig werden.
Die Bauchspiegelung ist eine sehr effektive Untersuchung. Hierbei kann in einer Vollnarkose der Bauchraum inspiziert und Proben entnommen werden. Das Ausmaß der Erkrankung kann beurteilt werden und die Herde oft auch schon beseitigt werden. Der operative Eingriff wird wie folgt durchgeführt:
Die Einteilung der Endometriose kann in unterschiedlichen Klassifikationen vorgenommen werden:
Üblicherweise wird der rASRM-Score der von der American Fertility Society oder besonders bei tief infiltrierender Endometriose die ENZIAN-Klassifikation verwendet.
Frauenärzte
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